Industrieböden


Industrieböden werden je nach Anforderung unterschiedlich aufbereitet und behandelt.

Wie sieht es zum Beispiel aus mit der

Vorbereitung eines Untergrundes

Die Haltbarkeit und Widerstandsfähigkeit von Industrieböden, die aus oder mit Reaktionsharz hergestellt wurden, werden wesentlich von der Festigkeit und Güte des jeweiligen Unter-grundes bestimmt. Dieser muß deshalb in jedem Fall auf seine Eignung für die vorgesehene Reaktionsharzbehandlung geprüft und nötigenfalls ausreichend vorbereitet und vorbehandelt werden. Die Notwendigkeit zur Prüfung - und wenn notwendig, Vorbereitung des Untergrunds - erstreckt sich insbesondere auf

  •     Trockenheit
  •     Gefahr aufsteigender Feuchte
  •     Ebenheit
  •     Unrichtige Höhenlage
  •     Festigkeit
  •     Oberflächenfestigkeit
  •     Weiche und ablösbare Bestandteile
  •     Verschmutzungen
  •     Saugfähigkeit
  •     Rauhigkeit
  •     Risse
  •     Fugen
  •     Raumklima u. Untergrundtemperatur
  •     Verträglichkeit zw. Reaktionsharz und Untergrund
  •     Hohlstellen

Durch die Entnahme von Bohrkernen wird der Untergrund auf Verschmutzungen und/oder bauschädliche Substanzen untersucht. Folgende Arten der mechan. Oberflächenbearbeitung sind, je nach Beschaffenheit des Untergrundes, möglich:


a)  Fräsen  
Intensives Abtragen von Oberflächenrauhigkeiten mit geringer Festigkeit, ggf. in größeren Schichtdicken, anschl. Behandlung mit Kugelstrahlen bei Zementestrichen notwendig.

b)  Kugelstrahlen
Hierbei werden durch das Aufschleudern von Stahlkugeln in einem geschlossenen System staubarm, oberflächliche Verunreinigungen sowie Zementschlämme entfernt, Lunker, Risse geöffnet und die Oberfläche beschichtungsfähig vorbereitet.

c) Schleifen
Entfernen von Verschmutzungen und losen bzw. mürben Bestandteilen von geringen Oberflächenrauhigkeiten durch rotierende Tellerschleifwerkzeuge.